Dienstag, 22. März 2016

Freunde

Als ich gerade Duschen war, kamen mir alte erinnerungen hoch. Erinnerungen von damaligen Freunden...richtigen, echten Freunden mit denen man abgehangen hat, gelacht hat...Erinnerungen an die Zeit als ich eine Ausbildung zum Friseur gemacht habe und meine damalige beste Freundin meine Kundin gewesen ist. Sie kam kurz vor Feierabend und so war nicht viel los. Meine Kollegen waren teilweise "schockiert" das jemand wie ich so eine Frau kennt. Sie war klasse, schlank, Model und wahr einfach unbeschreiblich toll. Nachdem sie fertig war saß sie da noch kurz und ich nahm sie von hinten in den Arm, sie hielt meine Arme fest.

Warum denke ich jetzt daran? Diese Erinnerung sind 14 Jahre her...weil ich jetzt keine Freunde habe? Habe ich das? Ich mein ich kenne Leute durchs Internet oder im Internet, aber wen davon seh ich als richtigen Freund? Ehrlich? Niemanden....natürlich habe ich damals die meisten meiner Freunde auch durchs Internet kennen gelernt, aber jetzt fehlen bei vielen einfach diese realen bezüge. Treffen, weggehen. Die meisten die ich nun kenne sind nur wegen meiner Fotografie und ich glaube bei vielen möchte ich auch gar nicht weiter gehen. Also weiter im Sinne es zu einer Freundschaft zu entwickeln. Weil ich mir teilweise denke ich will nicht als weirdo dastehen der sich durch die Fotografie Freunde sucht. Ich lerne zwar auch nicht nur durch die Fotografie Menschen kennen aber was nehme ich da als ausrede? Nein...nicht ausrede...Angst wieder enttäuscht zu werden.

Durch den Tod meiner Eltern ging mein Leben immer mehr bergab...auch ich habe mich verändert. Ich kann nicht mal genau sagen wieso, weshalb und warum. Ich hatte Freunde die für mich da waren, meine beste Freundin....aber eines Tages fing es an das sich alle von mir abgewandt haben. Ich war zu depressiv. In einem habe ich immer versucht stark zu sein, hab weiter gemacht mit dem was ich gemacht habe, aber natürlich hatte und habe ich auch meine tiefs. Ich bin kein Mensch der sachen in sich rein frisst, ich sage immer was ich denke und möchte mit Leuten auch darüber reden. Heutzutage wird dies aber als rumheulen angesehen, das man Mitleid möchte oder man ADS hat. Vielleicht habe ich ADS? Wenn man das so diagnostiziert, wird es wohl so sein.

Und warum ist es nun so schwer Freunde zu finden? Ich denke ich bin zu "kaputt". Ich bin sehr schwierig geworden, habe Launen die ich an anderen auslasse, kann manchmal ein richtiges Arschloch sein. Damit verjage ich wieder Leute und bin wieder allein. Warum mach ich das? Aus selbstschutz weil ich so oft verletzt und einfach weggeschmissen wurde weil ich nicht mehr der fröhliche René bin, mit dem man jeden scheiss machen kann? Ich wäre gerne wieder wie damals. Immer unterwegs, immer am lachen, am rumalbern...aber..ich versuche es immer wieder mich zusammen zu reissen. Menschen eine Chance zu geben...aber bei der kleinsten Kleinigkeit kommen die Ängste wieder hoch und ich ziehe mich zurück. Dabei wünsche ich es mir doch so sehr mal wieder mit jemanden wegzugehen, ins Kino, was trinken, sich irgendwo auf eine Wiese setzen, abschalten...abschalten..welch schönes Wort was so schwierig ist. Mein Kopf rattert und rattert 24/7...ich weiß nicht mehr wann ich das letzte mal einfach entspannen und abschalten konnte. Ich würde so gerne mal an Strand sitzen. EInfach da sitzen, aufs Wasser starren und die ruhe geniessen. Keine Autogeräusche, keine Menschen...einfach nur die Natur.

Ich schweife ab, dieses Thema werde ich mal die Tage seperat aufgreifen. Was brauche ich nun? Ich brauch einen Menschen der die Geduld hat, meine Hand nimmt und mit mir zusammen diesen Weg geht...nein..nicht weg..ich bin vom Weg abgekommen, mich wieder auf den Weg führt den ich gehen wollte.

Aber gibt es diese Person?

Samstag, 5. September 2015

Geh ich den richtigen Weg?

Lange ist es her seitdem ich diesen Blog genutzt habe. Ich habe lange überlegt ob es überhaupt Sinn macht hier schreiben. Wen interessiert das schon? Bin ich laut manchen Menschen nicht sowieso immer nur am "rumweinen"? Warum also dann das Internet mit meinem Brainfuck belasten? Aber irgendwie ist es mir auch egal. Mir geht es gut nachdem ich sowas niedergeschrieben habe also denke ich wird es mal wieder Zeit...

Was gibt es neues? Meine Therapie läuft mehr oder minder gut, ich habe als Fotograf angefangen und versuche ein Projekt in der Cosplay Szene aufzubauen. Cosplay Fotografie, einen Models Bereich, eine Plattform für Zeichner, eine Community und einen Live-Stream. Die Ideen kommen alle gut an, bisher gab es dafür keine negative Kritik aber bin ich die richtige Person dafür um solch ein Projekt zu machen? Es mangelt an der Umsetzung, es mangelt an Geld. Ich habe die Lust an der Fotografie verloren...nicht weil es mir keinen Spaß macht, sondern weil ich bei jedem shooting überlege ob ich den Anforderungen für das Projekt gerecht werde, ob es sich lohnt das Geld zu investieren, werde ich mich überhaupt jemals bessern oder damit Geld verdienen? Werde ich am Ende nicht sagen müssen ich gebe auf weil mir die Kraft fehlt?

Ein alter Freund "hilft" mir beim Projekt. Bisher hat er nicht viel getan...ich weiß er hat auch viel zu tun mit seiner Arbeit, aber wie oft muss ich noch sagen ich brauche hilfe ich schaffe das nicht alleine, er solle mir mal arbeit bitte abnehmen, sich mal 1-2 Tage Zeit nehmen damit wir die Homepage wenigstens mal fertig haben. Ich komme mir vor als rede ich gegen eine Wand. Irgendwie bin ich immernoch alleine im Projekt. So kommt es mir jedenfalls vor. Vielleicht bilde ich es mir ein? Aber bilde ich es mir ein wenn man sich keine Aufgaben aufteilt und er bisher nur 1mal wirklich anwesend war und das beim shooting war? Vielleicht will er einfach Kontakte knüpfen um dann irgendwann zu sagen kommt zu mir, der schafft das eh nicht.

Ich war schon am überlegen mein Konzept einfach zu veröffentlichen und "abzugeben". An jemanden der mehr Kraft, mehr Geld hat diese Ideen umzusetzen. Ich finde das haben die Cosplayer und Zeichner verdient in einem Projekt zu sein was auch wirklich gut geführt wird und nicht in einem wo überhaupt nicht klar ist wie lange es existieren wird weil die Mittel fehlen und man keine Unterstützung bekommt. Soll ich mir fremdes Personal suchen was ich nicht bezahlen kann? Vertrauen ist so ne sache bei mir. Ich kann schwer Menschen vertrauen, erst recht leuten die ich überhaupt nicht kenne.

Warum hab ich eigentlich soviel Pech im Leben? Ich hab immer wieder so viele gute Ideen, aber ich kann sie nie umsetzen....Fördergelder gibt es nicht, ich muss alles aus eigener Tasche bezahlen...von 280Euro...minus DSL Gebühren, Essen und andere Rechnungen...da bleiben 100Euro...wenn das überhaupt...von diesen 100Euro dann die Fahrten zu den Shootings bezahlen und es in das Projekt investieren. Wo bleibt der Private Spaß? Kino? Wegfahren? Gibt es nicht. Entweder Privatleben oder das Projekt. So geht es nun seit über 6 Monaten. Ich war schon lange nicht mehr weg, hatte auch nie Besuch....die einsamkeit ist leider noch immer Teil meines Lebens...leider der zu große Teil der  mich auch immer wieder runterzieht und zweifeln lässt. Soviele Leute sagen immer nette sachen im Internet...aber wo ist mal die Hilfe? Von Worten hab ich keine Shootings, von Worten hab ich kein Projekt...ich brauch hilfe, ich brauch.....Freunde.

Wer weiß wie lange das Projekt noch existiert...es wäre nicht das erste was ich aufgebe. Damals das Radio, dann die Casterkarriere...alles aufgegeben aus Selbstzweifel, Depressionen...und nun kommt das Projekt dran? Ich hoffe irgendwie nicht...ich hänge dran. Ich glaube auch allein deshalb weil ich weiß es ist meine letzte Chance etwas sinnvolles zu machen. Was werde ich tun wenn das scheitert? Oder ich wieder einfach beende weil ich aufgebe? Was passiert mit mir dann? vegetier ich vor mich hin und starre nur noch in den Raum? Ich war heute am Überlegen mal nach Frankfurt am Main zu fahren...dann ist mir eingefallen ich brauch das Geld für das Projekt...in 2 Wochen ist die Connichi...das Wochenende kostet mich allein für die Fahrt 40Euro,

Ich will doch nur das es klappt....ist das zuviel verlangt das ich nach Hilfe "bettel" oder meinen Kumpel regelrecht anflehe das er mir mal hilft? Ich sage ihm so oft schick mir mal Fotos vom shooting zum hochladen, mach bitte das Video fertig, hilf mir bitte mal mit der Rubrik...nichts kommt zurück,,,,er liest es und das wars.....und genau jetzt in diesem Augenblick frag ich mich wofür mach ich es...ich sollte es beenden bevor ich noch mehr Leute enttäusche....enttäuschen...das wohl einzige was ich in diesem Leben besonders gut kann....

Was soll ich tun?.....

Samstag, 22. März 2014

Wann hab ich aufgehört Mensch zu sein?

Wenn man unter Phobien leidet hat man immer Einschränkungen im Leben, wenn man dann wie ich noch gleich unter 2 Phobien leidet die mit dem Menschlichen Miteinander zu tun haben dann fragt man sich nach na Zeit "Wieviel Mensch bin ich eigentlich noch?". Aber wie kommt man eigentlich zu solch einer Frage?

Ich sollte erwähnen das die Diagnose bei mir eine schwere Agoraphobie mit Panikstörung ist, zusammen mit einer Sozialphobie. Also nicht nur das ich Angst habe überhaupt nach draussen zu gehen, es fällt mir mitlerweile auch schwer überhaupt menschlichen Kontakt zu haben. Ich bin zwar viel im Internet unterwegs, aber selbst da bin ich zur Zeit kaum noch am Chatten. Woran liegt das?

Ich habe "Angst" vor Treffen. Meistens versteht man sich ja so gut das man sich auch irgendwann mal treffen will. Und jedes mal wenn dieser Zeitpunkt kommt, habe ich immer etwas anderes warum es nicht klappt! Obwohl ich es teilweise ja selber möchte. Ich würde gerne mal wieder Abends weg! Ins Kino, was trinken, feiern gehen oder einfach einen gemütlichen Abend bei mir. Kochen, DVD und quatschen.

Doch all dem gehe ich aus dem Weg. Warum? Ich weiß es selber nicht. Ich kann mir selber nicht die Frage beantworten wovor ich Angst habe. Ich weiß das wenn ich raus gehe ich Angst habe das ich etwas tun könnte das andere über mich lachen könnten und ich somit dann mit der Aktion in "Erinnerung" bleibe (obwohl ich im Grunde wiederum weiß das ich den meisten völlig egal sein werde), aber habe ich diese Angst auch bei einer einzelnen Person, die mich eigentlich schon etwas kennen gelernt hat?

Manchmal ist meine Panik davor so stark das ich dafür sorge das mich Leute nicht mehr mögen oder gar hassen. Das ich irgendwas dummes mache oder so. Nehmen wir als bestes Beispiel die Frau die ich liebe. Ich weiß was sie ärgert, aber ich tues trotzdem immer wieder! Warum? Ich will sie zurück haben und sorg gleichzeitig dafür das es ja nie was wird. Hab ich mich mitlerweile so ans allein sein gewöhnt (was immerhin nun schon 3 Jahre sind) das ich mich innerlich dagegen sträube menschlichen Kontakt zu haben obwohl ich ihn wiederum so sehr möchte?

Ich geh mit gemischten Gefühlen zur Therapie. Es wird eine Verhaltens und Konfrontationstherapie. Ich freue mich in einem wieder "bald" ein normales Leben führen zu können, aber gleichzeitig habe ich solch eine Angst davor. Ich bin oft im Leben von Menschen enttäuscht worden. Was wenn das wieder passiert? Wenn mich das dann wieder zurückwirft und ich wieder da stehe wo ich jetzt bin? Wie reagiere ich dann drauf? Werde ich mich mit dem "Schicksal" dann einfach abgeben oder den ganzen Kampf noch einmal erneut bestreiten?

Aber ich schweife ab (da sieht man mal was bei rauskommt wenn man seinen Gedankenfick niederschreibt). Warum fühl ich mich nicht mehr als Mensch? Ich kann mir die Frage wie gesagt nicht beantworten, ich weiß nur das ich teilweise das Gefühl habe gar nicht mehr Teil dieser Menschheit zu sein. Personen aus dem Internet sind nur da um mir die Zeit zu vertreiben. Figuren aus einem Spiel die den Zweck haben die Zeit schneller verstreichen zu lassen. Aber wer davon sind echte Freunde und wer nicht? Wie würden sie im echten Leben auf mich reagieren? Würden wir uns da auch gut verstehen wie "hier" im Internet?

Wann habe ich aufgehört Mensch zu sein? Ich war jemand der immer draussen war, unter Menschen war, viel unternommen hat und nun? Nun weiß ich teilweise nicht einmal ob ich noch existent wirklich bin oder ob ich nur eine leblose Puppe ohne Gefühle bin die einfach ihre existenz damit beweist einfach nur anwesend zu sein, ohne jeglichen Sinn (denn was tue ich schon sinnvolles zur Zeit?). Ich stehe auf dem Weg, ich laufe ihn und bin nun an der Stelle angekommen in der man sich entscheiden muss, gehe ich Links oder Rechts? Es gibt kein Weg zurück und nur ein weg wird der Richtige sein. Ich stehe hier nun seit gefühlten Ewigkeiten. Der eine weg wird der sein, das ich dieses momentane Leben akzeptiere und vor mich hin vegetieren werde, der andere wird der Weg der Therapie sein, der mich zurück ins Leben bringt.

Aber welcher ist dieser Weg? Möchte ich ihn denn überhaupt gehen? Möchte ich wieder Mensch sein? Welchen Grund habe ich dazu im moment? Ich hab nur soviel Pech, also wieso mir das nochmal antun eventuell wieder so enttäuscht zu werden? Ich brauche ein Zeichen, ein Licht das mir zeigt das dieser Weg der richtige ist. Und ein kleines Stück Hoffnung habe ich das dies der Weg zurück zum Mensch sein ist......



Donnerstag, 20. März 2014

Der Größte Fehler im Leben

Der größte Fehler im Leben. Jeder hat ihn sicherlich mal erlebt oder wird es noch erleben und ich wurde gefragt, was war mein größter Fehler den ich bisher gemacht habe. Bei dieser Frage brauche ich nicht lange zu überleben denn es gibt darauf nur eine Antwort:

Die Frau die ich liebe zu verlieren und das aus eigener Dummheit. Sie ist eigentlich DIE perfekte Frau aber trotzdem bin ich so blöd gewesen und hab dafür gesorgt das sie mich hasst. Damals hab ich sie wegen der Entfernung für eine Frau verlassen die in meiner nähe gewohnt hat. Es war kein Kontakt mehr da, was nur verständlich gewesen ist, hatte ihr auch ein paar böse sachen an den Kopf geworfen wo ich eigentlich nicht mal weiß wieso überhaupt. Bei der Trennung von der anderen dann kam ich durch Zufall auf ihr Profil im Internet wieder und als ich ihr Gesicht sah....es war wie ein Schlag in die Fresse mit der Botschaft "WIE DUMM KONNTEST DU NUR SEIN". Ich habe dann versucht irgendwie wieder Kontakt zu ihr zu finden und wurde dann bei Facebook fündig.

Ich schrieb sie an und...ja...sie antwortete...hatte natürlich einen Freund gehabt aber ich wollte in dem Augenblick einfach nur Kontakt, einfach nur mit ihr schreiben....aber nach ein paar Tagen war dieser wieder weg. Sie meinte sie könne das nich wegen ihrem Freund. Ich habs nich verstanden, ich wollte doch einfach nur Kontakt aber auf einmal blockierte sie mich wieder und ich dachte nun ist sie für immer weg. Ich habe die Nachrichten aber nie gelöscht und irgendwann fiel mir auf das sie mich wieder entblockt hat und ich hatte ihr sofort wieder geschrieben und das ich doch nur schreiben möchte und ja...das taten wir dann auch. Sie war mitlerweile wieder Single und wir schrieben und schrieben und eigentlich lief es gut.

Meine Depressionen zu dem Zeitpunkt waren da nur das Problem und als ich an einem Tag wieder nen ziemliches tief hatte und darüber sprach das ich keine lust mehr habe zu kämpfen meinte sie zu mir das sie mich immernoch lieben würde. Das von ihr zu lesen, von der Frau die ich nie aufhörte zu lieben...keine Ahnung..dieser Augenblick kann man nicht in Worte fassen wie schön das gewesen ist. Ich dachte nun würde alles gut werden aber ich habs mit meinen Depressionen und schlechten Launen alles wieder vermasselt gehabt.

Wir haben immernoch Kontakt so ist es nicht. Aber ich schaffe es immer mehr das sie mich hasst und nicht mehr liebt. Vielleicht liebt sie mich schon gar nicht mehr. Immerhin hat sie nun einen anderen mit dem sie glücklich werden möchte. Ich habe es zwar immer wieder versucht, aber ich denke meine Probleme hinderen mich einfach daran glücklich zu werden. Glücklich zu werden mit einer Frau die ich über alles liebe, ihr aber scheinbar das gegenteil zeige.

Und nun? Was soll ich nun machen? Wahrscheinlich hat sie mich abgeschrieben, mich vergessen, hat nun ihn, wird mit ihm glücklich, wird ihn heiraten....und wir? Wir werden nie wieder glücklich werden obwohl es eigentlich so perfekt gepasst hat. Aber ich hab alles kaputt gemacht und werde wahrscheinlich nun damit leben müssen und kann nur hoffen das ich es vielleicht doch eines Tages schaffe das es ein WIR gibt, denn egal was sie mir an den Kopf geworfen hat in einem Streit oder wie sehr es mich verletzt. Mein Herz schlägt kein stückchen schwächer für sie. Ich liebe sie, ich werde sie immer lieben, denn sie ist für mich die perfekte Frau und mein Traum, der wohl leider immer ein Traum bleiben wird.

Es vergeht keine Sekunden wo ich nicht an sie denke, ihre Fotos betrachte, ihre Stimme hören möchte, sie im Arm halten will, sie küssen möchte. Zu wissen das sie existiert macht mich glücklich, lässt mich das hier alles ertragen was mir im leben passiert, aber gleichzeitig macht es mich traurig weil ich weiß das ich sie so verloren habe, aus eigener Dummheit.  Falls du dies mal lesen solltest...Ich liebe dich, ich habe dich immer geliebt und ich werde dich immer lieben und egal wielange es dauern wird, ich warte! Egal was ich tun muss, sag es mir und ich tue es! Denn das einzige was mich glücklich macht bist du, so war es und so wird es immer sein.....

Ja....Das war mein Beitrag zum Thema "Der größte Fehler im Leben". Habt ihr noch weitere Themen wo ihr meine Meinung oder meine Erfahrung wissen möchtet, lasst es mich wissen, schreibt mir eine Nachricht oder hinterlasst es als Kommentar. Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Blog.

- Dermot



Mittwoch, 19. März 2014

Der erste Blog

Hallo ich bin der René, 30 Jahre alt, wohne in Hessen und bin alleine.

So kurz und knapp dürfte es sich ab sofort anhören, wenn ich mich irgendwo vorstelle. Aber wieso bin ich alleine? Eine Frage, die man nicht einfach mal so kurz beantworten kann, wenn man verstanden werden möchte und trotzdem werde ich versuchen mich kurz zu fassen.

Im Grunde fing es schon in der Schulzeit an. Man war das typische Mobbing opfer, war ein Scheidungskind das sich nicht aussuchen durfte wo es hin will und blieb so bei der Mutter, mit der man jeden Tag nur Streit hatte.

Weiter ging es dann, das man einige harte Schicksalsschläge durchmachen musste, das der beste freund in den eigenen armen verstorben ist, man bei einem Autounfall 3 Freunde verlor und man ein Auto dahinter sass und die Oma verstorben ist, die der Zufluchtsort war wenn daheim es mal wieder Streitigkeiten gab. Das sind nur ein paar beispiele die mir widerfahren sind in der Zeit zwischen meinem 16-18 Lebensjahr.
Um weiter bei einer Kurzfassung zu bleiben machen wir einen Sprung zu 2007 und 2008 wo zuerst mein Vater an einem Darmdurchbruch verstorben ist und dann meine Mutter an Darmkrebs nachdem sie 3 Jahre dagegen angekämpft hat. Das war der Zeitpunkt wo alles langsam anfing und mich dahin führte wo ich jetzt bin....

Ich wurde Depressiv, verlor meine Arbeit, meine Freundin und die Freude raus zu gehen. Ich bekam Angst nach draußen zu gehen. Einkaufen wurde für mich zum Höllentrip, erst recht zu den Zeiten wo viel los war. Umso mehr Menschen um mich herumstanden an den Kassen umso panischer wurde ich. Panik Attacken, Schweißausbrüche und Atemnot wurden immer schlimmer. Mein Onkel, meine Tante und meine Cousine halfen mir dann, gingen für mich einkaufen oder mit mir zusammen. Wenn jemand bei mir war den ich kannte, dem ich vertraue war alles zumindest ertragbar.

Aber habe ich mir Hilfe gesucht? Nein! Ich wollte es alleine schaffen, fing immer wieder an zu arbeiten, verlor aber diese Arbeit schneller als das ich sie gefunden habe und bekam so natürlich auch Probleme mit dem Arbeitsamt. Und dann? Dann lernte ich eine Frau kennen wo ich dachte sie ist der Engel auf den ich wartete. Sie nahm mich an die Hand und half mir Schritt für Schritt. Wir verliebten uns und kamen auch zusammen. Später zogen wir auch zusammen und ich verließ für sie die Heimat um neu anzufangen. Und was soll ich sagen? Der erste Tag in der neuen Heimat war perfekt. Ich war wie ausgewechselt! Ich bin raus, ich bin einkaufen und es hat mir nichts ausgemacht, egal wie voll der Laden war.

Ich fing hier sogar eine neue Ausbildung an und dann...dann kam die Trennung, der Auszug und das Loch. Tag für Tag ging es wieder bergab! Aber habe ich mir Hilfe gesucht? Nein! Wieder wollte ich es alleine schaffen und scheiterte erneut. Wieder verlor ich meinen Job und wieder ging es immer schwerer vor die Tür zu gehen. Doch diesmal sollte es anders werden. Wenn ich mir keine Hilfe hole, sorgt mein Körper eben dafür.

Im November 2012 ist es in einer Nacht passiert das ich auf dem Weg zur Toilette bewusstlos wurde. Nachdem ich wieder zu mir kam bin ich dickköpfig wie ich bin sofort wieder aufgestanden ohne nachzudenken und wurde damit belohnt das es mir sofort wieder schwarz wurde und ich ein zweites mal bewusstlos wurde. Als ich dann zu mir kam blieb ich am Boden liegen und ich weiss noch wie es mir nur durch den Kopf ging "wtf verdammte scheisse was ist jetzt los" und bin dann erst mal zum Kühlschrank gekrabbelt um eine Flasche Wasser fast auf Ex leer zu trinken und bin dann auf dem Boden zurück ins Wohnzimmer gekrabbelt um ja nicht wieder aufzustehen.

Das war der Zeitpunkt wo ich wusste jetzt muss was passieren und bin dann auch zum Arzt gegangen. Nach etlichen Untersuchungen mit Blutabnahme, Blutdruck (mit diesem tollen langzeit Messgerät was sich für 24 Stunden alle 15 Minuten aufpumpt), EKG, EGG und sogar MRT kam man zum Ergebnis das ich körperlich gesehen kerngesund bin und dies ein Zeichen meines Körpers war aufgrund der kaputten Psyche das ich mal ne Pause machen soll.

Und ja...was soll ich sagen. Ich bin dann freiwillig in eine Klinik und damit fing es an das sich Familie und Freunde nach und nach von mir abgewandt haben. Sei es weil sie sich schämen dafür was sie mir ins Gesicht sagten oder weil sie nicht damit klar kamen das ich durchgängig depri gewesen bin.
Naja und jetzt? Jetzt haben sich immer mehr von mir abgewandt wo ich sicherlich auch mit dran schuld bin und jetzt nehme ich Hilfe in Anspruch, habe einen Betreuer, stehe dazu und bin in Therapie....ok im moment noch eher auf der Suche nach einem Therapieplatz aber auch das werde ich finden, in der Hoffnung mal wieder ein Normales leben führen zu können.....

Das war mein erster Blogeintrag nun. Ich werde auf manches noch genauer eingehen in anderen Einträgen dann. Ich möchte auch betonen das ich sicherlich keinen Mitleid bekommen möchte! Wenn es Fragen gibt, fragt! Wenn ihr mehr Informationen zu etwas haben wollt lasst es mich wissen und ich werde im nächsten Eintrag genauer drauf eingehen.

Ansonsten bedanke ich mich erst einmal fürs Lesen!

- Dermot